Food scene after market visit
Advent Calendar, christmas, food for thought

Food for thought – Zeit. Time.

Als ich vor einem Jahr meine Masterarbeit geschrieben habe, waren die Wochenenden eine willkommene Atempause vom Alltag im Labor. Freitags meistens zu müde zum Ausgehen. Erschöpft. Früh ins Bett. Das ist der traurige Teil.
Der beste Teil des Wochenende war der Samstag. Ausgiebiges Ausschlafen. Gemütliches Aufstehen. Zusammen mit der WG-Mitbewohnerin auf den Markt schlendern. Dort eine halbe Ewigkeit verbringen, um leckere und frische Sachen zu kaufen. Dann ein ausgedehntes Frühstück bis in die Mittagszeit. Ein langer Spaziergang auch bei grauem Wetter. Lesen. Nachmittags dann Kochvobereitungen für ein gemeinsames Abendessen. Langsam. Mit einem Blick für die wundervollen Zutaten, die wir morgens auf dem Markt erstanden hatten. Frisches, knackiges Gemüse, saftige Äpfel, herzhaftes Brot, duftende Kräuter.
Ich habe den Eindruck, solche Tage, an denen nichts spannendes passiert, die leise und angenehm dahinfließen, geben mir Kraft. Vor allem in anstrengenden Zeiten. Die Zeit, seinen Tagesrhythmus frei zu gestalten. Draußen sein. Kochen, aber mit Muße und Zeit. Mit Wertschätzung für die Zutaten. Ohne Hektik. Ohne Plan.
Damals sind auch die Fotos entstanden, die mich immer wieder an diese Momente der Zeit, der Entspannung mitten in einer stressigen Phase meines Lebens erinnern.
Vielleicht sollten wir uns öfter Zeit für uns und unser Essen nehmen, als wir das normalerweise tun. Schmecken wird es dann allemal besser.

One year ago, when I was writing my masterthesis, weekends were a most welcome break from the daily grind in the lab. On Fridays I was too tired to go out most of the time. Exhausted. In bed early. That’s the sad part.
The best part of the weekend started on Saturdays. Long lie-ins, slow get ups. Sauntering the market with my flat mate. Spending a lot of time to choose delicious and fresh food. A loooong breakfast until midday. Long walks even in bad weather. Reading. Cooking preparations in the afternoon for a meal together in the evening. Slowly. With an eye for the wonderful ingredients we had bought earlier. Fresh veg, juicy apples, hearty bread, flavoursome herbs.
I get the impression that such days, when nothing exciting happens, which flow quietly and comfortably, give me power. Especially in stressful times. The time to choose your own rhythm. To be outside. To cook, but with leisure and time. With appreciation for the ingredients. Without rushing. Without a plan.
The photos were taken on such a day and remind me of those moments, little breaks in this stressful time in my life.
Maybe we should take more time for us and for our food as we normally do. The taste will be better anyway.

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